Gezeigt wird eine Auswahl von 15 Arbeiten aus meinem Projekt
„Kreuzerscheinungen“

+CulturKirche Oberberg
Freitag, 21. März 2025, um 19.00 Uhr 

Kreuzerscheinungen

 

Durch die offene Kombination von Bild, Wort und Musik wird den Betrachtenden und Hörenden die Möglichkeit gegeben, eigene Vorstellungen und Gedanken zu entwickeln und sich meditativ in die Fotografien zu vertiefen. Langerocks Fotografien zeigen Spuren des Lebens auf, öffnen innere und äußere Welten. Die Kreuzform spielt für den Künstler eine große und wichtige Rolle. Ihr begegnet er in der Wirklichkeit immer wieder; nicht so, dass er sie bewusst sucht, sondern dass er sie findet. Auch für ihn gilt das Picasso-Wort: „Ich suche nicht, ich finde.“ Für Langerock ist das Kreuz im christlichen Kontext ein Ausdruck sowie ein Zeichen der Gemeinschaft der Gläubigen. Gleichzeitig hat es für ihn eine universale Gültigkeit als starkes visuelles Grundelement, das sowohl trennt als auch bündelt. So versuchen seine Fotografien, Spiritualität neu zu visualisieren und Intuition und Subjektivität zu integrieren, um sich einer Objektivität anzunähern. Da die meisten seiner thematischen Fotografien „Kreuzphänomene“ inhaltlich offen und mehrdeutig sind, war es möglich, sie mit der traditionellen Frömmigkeitsform des „Kreuzwegs“ in Beziehung zu bringen. Daraus ist einer der wenigen Kreuzwege entstanden, dessen Stationen durch das Medium Fotografie anschaulich werden.

 In Verbindung mit 15 Texten von Dr. Kurt-Peter Gertz, Theologe und Kunsthistoriker, die sich assoziativ mit dieser in der Kunstwelt seltenen Darstellungsform des Kreuzweges auseinandersetzen.Kreisdechant Christoph Bersch, Kath. Kirche im Oberbergischen Kreis, und Superintendent Michael Braun, Ev. Kirchenkreis an Der Agger, tragen die Textimpulse und Gebete zum Kreuzweg vor. Den musikalischen Rahmen bilden Musikstücke von Dr. Gunther Fleischer, katholischer Theologe mit dem Schwerpunkt Altes Testament. Drei der aufzuführenden Werke sind 2024 entstanden. Ausführende: Alexander Lifland, Violine, ist Mitglied des Beethoven-Orchesters Bonn.  Ihm liegt das Spiel der Geige des Shoah-Opfers Igor Itzchak Orloff besonders am Herzen, die als dessen „Stimme“ die einzige materielle Hinterlassenschaft des jüdischen Geigers (Jg. 1884) ist. Dr. Yotam Baruch, Cello, ist nach Engagements als Solocellist verschiedener Orchester (u. a. Kaiserslautern, Wuppertal, West-Eastern Divan Orchester) heute freischaffender Cellist und Mitglied des Ben Haim-Trios/Tel Aviv.

 

Freitag, 21. März 2025, um 19.00 Uhr
+CulturKirche Oberberg
Em Depensiefen 4, 51766 Engelskirchen

Eintritt: frei, Imbiss inclusive
Ansprechperson: Patrick Oetterer, 015201642051
Kooperation: Kath. Bildungswerk im Oberbergischen Kreis; Künstlerseelsorge Erzbistum Köln

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