onomato künstlerverein e.V.
Birkenstraße 97, 40233 Düsseldorf
13. September bis 22. September 2024
Ausstellungseröffnung am Freitag, den 13. September um 19 Uhr
Die Schwelle ist ein gefährlicher Ort, bewacht vom doppelgesichtigen Janus. Das eine Gesicht schaut in die Zukunft des Vergangenen, das andere in die Vergangenheit des Zukünftigen. In dieser verschwindend kleinen Gegenwart, die der Kopf zwischen den beiden Gesichtern ist, wird offenbar, dass sowohl die beiden Vergangenheiten als auch die beiden Zukünfte nicht identisch sind und dass Gewissheit nur im Übergang von der einen Ungewissheit in die andere besteht, von der Erinnerung in die Ahnung und zurück. Diese Gewissheit ist kein kognitiver Akt, Früher und Später, Hier und Dort werden primär körperlich erfahren. Dieser körperlich gewissen Ungewissheit
entspringen Mythos und Aufklärung, Moral und Kunst. Wie letztere auf den Punkt kommt, ist Thema
der Ausstellung.Ungewissheit entspringen Mythos und Aufklärung, Moral und Kunst. Wie letztere auf den Punkt kommt, ist Thema der Ausstellung.